Dämmung:

Wir dämmen hauptsächlich mit ökologischen Dämmstoffen.

 

Unsere Konstruktionen bestehen aus dem nachwachsendem Rohstoff Holz.

Dieser hat deutlich bessere Dämmeigenschaften als Stein oder Metall.
 

Die Zwischenräume in den Konstruktionen, wie Balkenlagen, Holzrahmenbau Ständerwerk oder zwischen den Sparren werden bei uns mit:

Holzfaser-Flocken

 

 

Zellulose-Flocken

 

oder Holzwolle-Dämmplatten ausgedämmt.

 

 

Von außen verschließen wir die Konstruktionen winddicht mit Holzweichfaserplatten:

 

Beispiel:
Dachsanierung mit Zwischen und Aufsparrendämmung von Steico.

 

Beispiel:
Dachsanierung mit Unterdachdämmplatte und als Zwischensparren-Dämmung Zelluloseflocken.

Der Vorteil der Zellulose Einblasdämmung ist:

Sie passen sich den ungleichen Gefachen und Balken an und dämmen so jede Ecke setzungssicher aus.

Im bereits ausgebauten Bereich wurde eine Dampfbremse verlegt.

Im unausgebauten Dachbodenbereich wurde die Dachschräge nach innen mit OSB-Platten verschlossen.

 

Beispiel:
Ungenutzter Dachboden mit 40 cm Zellulosedämmung, offen aufgeblasen.

Original Isofloc Dämmung

Winterlicher Kälteschutz und sommerlicher Wärmeschutz

Eine gute Dämmung wirkt nicht nur gegen Kälte, sondern auch gegen Hitze. Die hohe Speicherkapazität von isofloc verzögert den Wärmedurchgang der hohen  Energiemengen, die aus der sommerlichen Sonneneinstrahlung resultieren. Auch der sommerliche Wärmeschutz lässt sich berechnen. Hier spricht man von Phasenverschiebung. Die Phasenverschiebung PHV ist die Zeitperiode in Stunden, welche eine Temperaturwelle benötigt, um von der Gebäudeaußenseite auf die Innenseite zu wandern. Je grösser die Phasenverschiebung (Anzahl Stunden), desto länger dauert es, bis sich im Rauminnern eine Temperaturerhöhung bemerkbar macht.

Sorptionsverhalten

Die sorgfältige Planung und die bauphysikalische Harmonie der Konstruktion stellen die Wert- und Dauerbeständigkeit und den Wohnkomfort eines Hauses sicher. Die ausgezeichneten hygroskopischen Eigenschaften von isofloc Zellulosefasern ergeben eine deutlich höhere Sicherheit für die Konstruktion. Im Gegensatz zu mineralischen Dämmstoffen kann Zellulose Feuchtigkeit aufnehmen, puffern, im überhygroskopischen Bereich kapillar weiterleiten aber die Feuchtigkeit wie Holz auch wieder abgeben. Durch diese positiven Eigenschaften kann die isofloc-Dämmschicht feuchtetechnisch belastete Zonen entlasten. Zuletzt wurde dies durch die Flachdachstudie der MFPA Leipzig, dokumentiert, welche in die neue DIN 68800-2 eingeflossen ist. Bauschadenrisiken werden durch feuchtetolerante Baustoffe und Konstruktionen minimiert. Somit bietet isofloc im Falle von leichten Ausführungsfehlern oder bauphysikalisch anspruchsvollen Konstruktionen mehr Sicherheit vor Bauschäden.

Geprüfte Brandsicherheit

Aufgrund des hohen organischen Anteils von isofloc ist es naturgemäß ein brennbarer Baustoff (Baustoffklasse B2, normal entflammbar nach DIN 4102-1).So wie Massivholz, die meisten Holzwerkstoffplatten und viele andere organische Dämmstoffe auch ist isofloc nach DIN 4102-1 ein normal entflammbarer (B2) Baustoff, nach der europäischen Norm Klasse E. Somit darf isofloc nach den Landesbauordnungen in den Gebäuden bis Gebäudeklasse 3 und unter bestimmten Bedingungen auf obersten Geschossdecken und in Dächern bis Gebäudeklasse 5 eingesetzt werden.

Bei Beflammung von isofloc kommt es auf der Oberfläche zur Kohlebildung, wie das vom Holzbrand bekannt ist, so dass isofloc unter bestimmten Bedingungen im Brandfall dieselbe Schutzwirkung wie mineralische Dämmstoffe bieten kann. Der neue europäische Test SBI (Single Burning Item) ermöglicht sogar die Klassifizierung B, welche mit der deutschen B1 (schwer entflammbar) vergleichbar ist. Die zusätzliche Anforderung an das Schwel- und Glimmverhalten durch die Bauregelliste verhindert jedoch die Anerkennung der besseren Klassen als D in Deutschland. Auch für isofloc ist in der europäischen Zulassung die Klasse B dokumentiert, die in anderen europäischen Ländern anerkannt wird, in der dt. Zulassung bleibt es bei E! Das gute Brandverhalten wird weiterhin durch Feuerwiderstandsklassen von F30 bis F 90 geprüfter isofloc-Konstruktionen dokumentiert. Die benötigten Beplankungen für die entsprechenden F-Klassen sind nicht aufwendiger als für z.B. die mit unbrennbaren Glaswolldämmstoffe, da die bereits bei ca. 600°C  schmelzen und die Holzkonstruktion dem Feuer preisgeben, während isofloc nicht schmilzt und je nach Konstruktion die F-Klasse aktiv verlängert. Je nach Konstruktion deshalb, da dies nur geschehen kann, wenn isofloc nach dem Versagen der Beplankung im Gefach verbleibt. Diverse Brandfälle belegen weiterhin das gute Brandverhalten von isofloc.

Schallschutz

Durch die Faserstruktur und die hohe Einbaudichte resultiert ein hoher Strömungswiderstand gegenüber Luft. Da Schalldruck = Über- bzw. Unterdruck gegenüber dem atmosphärischen Luftdruck ist, bringt isofloc ein optimale Bedämpfung aller erdenklichen Hohlräume. Verstärkt wird dieser Effekt durch das Einblasverfahren, welches optimale Hohlraumbefüllungen ermöglicht. Somit ist optimaler Luftschallschutz im Rahmen der konstruktiven Möglichkeiten mit isofloc erreichbar. Ein guter Dämmstoff kann jedoch konstruktive Mängel nicht kompensieren. Achten sie daher wie bei allen Dämmstoffen notwendig auf optimale Konstruktionen. Beispiele können sie unseren Planungsunterlagen entnehmen.

Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit

isofloc ist ein einblasbarer Dämmstoff, der sich beim Befüllen optimal an die verschiedensten Hohlräume anpasst. Durch die lose Form kann jede Dämmstärke und jede Geometrie fugen- und verschnittfrei gedämmt werden. Dadurch entfallen Lagerhaltungskosten für verschiedene Dämmstoffqualitäten und - dicken und damit verbundene Platzprobleme gehören der Vergangenheit an. Bei dicken Dämmstärken kann zudem auf die doppellagige Verlegung von Dämmmatten verzichtet werden, was die Einbaugeschwindigkeit und somit die Wirtschaftlichkeit noch einmal deutlich erhöht.

Umweltschutz

isofloc wird aus sauberem Zeitungspapier gewonnen. Das Aufbereiten des umweltfreundlichen Rohmaterials zu wärmedämmenden Fasern verbraucht dabei nur wenig Energie. Tatsächlich lässt sich kein anderer industriell gefertigter Dämmstoff mit so geringem Energieeinsatz herstellen wie die isofloc Zellulosedämmung, der Produktionsaufwand im Werk liegt bei lediglich 160 W/kg, bei 50 kg/m³ Verdichtung somit nur 8 kWh pro Kubikmeter Dämmung! Der hierfür benötige Strom kommt darüber hinaus zu 100% aus regenerativen Energiequellen (hauptsächlich Wasserkraft) und erfolgt somit CO2-neutral. Zellulosefasern binden außerdem pro Kilogramm eingebauter Dämmung rund 1,4 kg CO2. Eine isofloc Dämmung reduziert also nicht nur den Schadstoffausstoss eines Gebäudes, sondern entlastet durch die Speicherung des CO2 auch aktiv die Umwelt.

Schulungen

Holzbaubetriebe aller Art werden in intensiven Schulungen zu isofloc Dämmprofis ausgebildet. In modernen Schulungszentren werden sie zu theoretischen und praktischen Aspekten der Einblasdämmung geschult. Weiterführende Schulungen zu Systemlösungen und Update-Kurse sorgen dafür, dass die isofloc Dämmprofis immer auf dem aktuellsten Stand sind. Vertrauen sie nicht nur der isofloc Produktqualität sondern auch der Verarbeitungsqualität der isofloc-Fachbetriebe und bestehen sie nach der Ausführung der Dämmarbeiten auf die Übergabe der Baustellenbescheinigung welche nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung obligatorisch ist und die Einbaumengen je Bauteil dokumentieren sollte.

Bewerbungen an:

felix@langheim.de

oder

Langheim Holzbau GmbH
Kastanienallee 14-20
37574 Kreiensen

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

 

+49 5563 95200+49 5563 95200

 

 

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